Entstehung und Entwicklung bis heute
1991
entsteht das „Straßenkinder- und Communication-Haus mit Integrations- und Resozialisierungs-Möglichkeiten“ -kurz S.C.H.I.R.M.-Projekt- aus einer Initiative einiger SozialpädagogInnen der Aids-Hilfe e.V., angegliedert an das Begegnungs- und Beratungszentrum (BBZ) lebensart Halle e.V.
Schwerpunkt: Vorsorge, Beratung und Aufklärung über die Gefahr von Aids durch Streetwork im Strichermilieu
erste Anlaufstelle in der Landsberger Straße, Einrichtungsleitung Frank Jankowski
1993
Trägerwechsel zum DPWV LV Sachsen-Anhalt e.V.
Verlagerung der Zielgruppe des Strichermilieus hin zu Straßenjungen bzw. Straßenkindern
1994
gemeinsamer Bezug der Räumlichkeiten in der Rudolf-Ernst-Weise-Straße 8 des S.C.H.I.R.M.-Projekts und der Drogenberatungsstelle DROBS Halle
1995
S.C.H.I.R.M.-Projekt wird Bundesmodelleinrichtung
1996
Gründung und Trägerübernahme des S.C.H.I.R.M.-Projekt e.V.
Schwerpunkt: Anlaufstelle mit Schutz, Grundversorgung und Beratung für Straßenkinder und sozial benachteiligte junge Menschen bis 27 Jahre
1997
Einzug des FUN-Projekts: Sport- und Aggressionsabbau-Angebot für Hooligans und Straßenkinder
1999
Einrichtung einer Notschlafstelle
1999-2001
Ausbau des Medizinzimmers und regelmäßige ärztliche Sprechstunde im Haus
2001
Auszug der Drogenberatungsstelle DROBS in eigene Räumlichkeiten
Einrichtungsleitung Hans-Martin Ilse
2003
Tagelöhnerprojekt SCHIRM-Work
2004
Beginn der ambulanten, erzieherischen Hilfen nach §27 SGB VIII
2006
Trägerwechsel zu Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ Halle und Saalekreis e.V.
2006-2008
Projekt SCHIRM-Impuls: Betreuung aller Personen ohne festen Wohnsitz in der Stadt Halle gefördert durch die ARGE SGBII GmbH
2008
Übergang von SCHIRM-Service (ehemals SCHIRM-Work) in den Bereich berufliche Qualifizierung der Jugendwerkstatt
Einstellung der Notschlafstelle
Einrichtungsleitung Anna Manser
2009
Einstellung der Streetwork
Etablierung der Schulsozialarbeit an der Kooperativen Gesamtschule „Ulrich von Hutten“ mit insgesamt zwei Schulsozialarbeitern (finanziert durch den Europäischen Sozialfond)
2010
Schwerpunkt der Anlaufstelle: Förderung von sozialen, gesundheitlichen und kulturellen Kompetenzen spezifischer Cliquen und sozial ausgegrenzter junger Menschen mit komplexen sozialen Benachteiligungen/ Problemlagen, insbesondere auch im Suchtmittelbereich
2011
Ausbildung der Schulsozialarbeiterinnen zu Kinderschutzfachkräften gemäß § 8a SGB VIII
2012
Bürgertreff Landsberger Straße
Etablierung der Schulsozialarbeit an der Grundschule „Ulrich von Hutten“ mit insgesamt einer Schulsozialarbeiterin (finanziert durch Bildung und Teilhabe)
2013
Eröffnung der Kinderschutzstelle (Inobhutnahme)
2014
landesweites Bildungsangebot für pädagogische Fachkräfte in Form von Fortbildungen und Beratungen
Netzwerkstelle für niedrigschwellige Jugendsozialarbeit in Sachsen-Anhalt
2016
Eröffnung der Flüchtlingswohngruppe für UMAs